4 super Strategien für Ihre Website im neuen Jahr!

»Es muss sich dringend was ändern!«, habe ich heute gedacht, als ich auf dem Weg zur Arbeit war. Morgens früher aufstehen (um vor der Arbeit noch was zu schaffen), mehr Sport machen (um nächstes Jahr doch den Halbmarathon zu laufen), nachhaltiger einkaufen (um Plastikmüll zu vermeiden) ... diese Liste habe ich im Geiste noch weiter fortgesetzt und festgestellt, dass eine neue Strategie für den Alltag her muss! Wenn Sie den gleichen Gedanken »Es muss sich dringend was ändern!« beim Betrachten Ihrer Website hatten, dann kann ich Ihnen in diesem Artikel 4 Tipps für eine neue Websitestrategie fürs neue Jahr geben!

 

Sie tragen sich mit dem Gedanken, Ihre Website zu verbessern, oder möchten ein Re-Design für Ihren Internetauftritt? Erstmal ist man erschlagen, von dem Gedanken eine neue Strategie zu entwickeln, aber wenn man es strukturiert angeht, dann klappt es auch. Los geht’s! Neues Jahr, neues Glück!

 

Punkt 1: Was wollen Sie mit Ihrer Website erreichen?

 

Eine Website ist ja schon lange nicht mehr die digitale Visitenkarte Ihres Unternehmens, sondern Sie möchten damit den Umsatz Ihres Unternehmens steigern. Machen Sie sich Gedanken, was genau das Ziel ist, das Sie mit der Website erreichen wollen. Möchten Sie, dass jemand bei Ihnen ein Produkt im Onlineshop kauft oder eine Demoversion anfordert oder, oder, oder – je nach Branche und Unternehmen kann das Ziel für eine Website ganz unterschiedlich sein. Behalten Sie aber stets das Unternehmensziel im Blick, denn dies kann sich von dem Websiteziel unterscheiden. Als Beispiel: Sie verkaufen ein erklärungsbedürftiges, branchenspezifisches Produkt. Das Unternehmensziel ist es, dieses Produkt zu verkaufen und den Umsatz zu steigern. Das Websiteziel könnte aber sein, dass der potenzielle Kunde zunächst eine Test-Unit bestellt und der Verkauf später in einem persönlichen Beratungsgespräch stattfindet.

Legen Sie nun die drei wichtigsten Dinge fest, die ein Besucher auf Ihrer Website machen soll. Möchten Sie zum Beispiel, dass er Ihren Newsletter abonniert und einen CTA klickt? Bedenken Sie dabei auch die Stufen der Customer Journey. Gibt es keine klaren Handlungsanweisungen mit einem Ziel für den User auf Ihrer Seite, dann führt das zu einer verwirrenden Customer Journey, je nachdem, auf welcher Stage er sich befindet. Prüfen Sie deshalb die Handlungspfade, die ein User ausführen muss, um das Ziel zu erreichen. Das ist die erste Stufe Ihrer Strategie für Ihre Website.

 

Punkt 2: eine durchdachte Seitenstruktur

 

Sie haben im ersten Schritt die drei wichtigsten Dinge, die ein User auf der Website ausführen soll, festgelegt. Damit der potenzielle Kunde diese Dinge auch ausführen kann, müssen die Seiten dementsprechend gut strukturiert sein. Der User sollte sein Ziel so einfach wie möglich und so schnell wie möglich erreichen können. Um eine Website gut zu strukturieren, ist es sehr hilfreich, einen Navigationsbaum mit allen Unterseiten anzulegen. So können Sie überprüfen, ob Sie noch weitere Seiten in Ihre Struktur einbauen müssen, damit eine gute User Experience stattfinden kann. Eventuell fehlt eine Landingpage zu einem Thema oder es gibt kein Kontaktformular an geeigneter Stelle. Haben Sie alle Seitentypen auf Ihrer Website integriert? Natürlich an erster Stelle die Homepage (Startseite), dann eine Produktseite, Informationsseiten über Preise, spezielle Landingpages oder eine Conversionseite am Bottom of the funnel. Prüfen Sie die Navigationspfade und gleichen Sie diese mit den drei Dingen ab, die ein User ausführen soll!

 

Punkt 3: Contentstrategie für die Website

 

Wenn Sie die Seitenstruktur mit allen Navigationspfaden festgelegt haben, dann muss der Content für die Seiten bestimmt werden. Überlegen Sie, was der potenzielle Kunde auf der jeweiligen Seite lernen soll, was sein nächster Schritt ist und mit welchen Mitteln man ihn dazu bringen kann, diesen Schritt durchzuführen. Stellen Sie sich dabei folgende Fragen: Warum ist der potenzielle Kunde auf diese Seite gekommen? Wohin soll er als Nächstes gehen, oder mit welcher Handlung soll er die Seite verlassen? Welche Informationen braucht er, um möglichst komfortabel den nächsten Schritt zu machen? Wie kann der nächste Schritt so klar wie möglich sein? Überlegen Sie dazu geeigneten Content und führen Sie Ihren potenziellen Kunden mit strategisch eingesetzten Hilfsmitteln wie CTAs oder Links etc.

 

Punkt 4: die technische Umsetzung

 

Wenn das Design und der Content feststehen und die Handlungswege klar definiert sind, dann ist es genauso wichtig, die technische Umsetzung zu berücksichtigen. Damit meine ich nicht die Programmierung, sondern Tools wie zum Beispiel HubSpot, die den reibungslosen Einsatz von CTAs, Bildern oder Videos gewährleisten. Genauso sollte die interaktive Funktionalität zum Beispiel von Karten sichergestellt sein. Der Newsletter- und E-Mail-Versand und der damit verbundene Follow-up-Workflow sollten ebenfalls technisch einwandfrei funktionieren, um ein positives Kundenerlebnis zu erreichen. Diese Punkte sind wichtig, damit die Websitestrategie aufgeht.

 

 

Fazit

Haben Sie bei der Strategie für Ihre Website immer im Blick, was Ihre Buyer Persona wollen würde und wie Sie sie zum gewünschten Ziel führen können. Treffen Sie keine Entscheidungen mehr allein basierend aus Unternehmenssicht, sondern darauf, was der Kunde erwartet. Möchten Sie tiefer in das Thema einsteigen, empfehle ich Ihnen unser E-Book die Grundlagen des Inbound Marketing. Ich mache jetzt zumindest schon mal einen Einkaufsplan und gehe danach eine Runde joggen!

 

Grundlagen des B2B Inbound Marketing

Britta von Oeynhausen
Als Senior Projektmanagerin Marketing steuerte sie bei vierviertel Inbound- und weitere Marketingprojekte. Sie hat zahlreiche Blogartikel zu interessanten Marketingthemen verfasst und somit den Online-Auftritt von vierviertel maßgeblich mitgestaltet. Ihre Beiträge werden von unseren anderen Autoren stets auf dem neusten Stand gehalten und ergänzt.
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